Für den Wiederaufbau des vernichteten jüdischen Lebens wird nicht eine zur Schau getragene Schein-Synagoge benötigt, sondern in erster Linie jüdische Kindergärten und Schulen.
 
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8. April 2025 "domradio.de"
Beauftragter warnt vor antijüdischen Klischees in Passionsmusik
...Biblische Texte machen oft die Juden pauschal für den Tod Jesu verantwortlich...
Der Antisemitismus-Beauftragte des Landes Niedersachsen, Gerhard Wegner, hat vor einem unreflektierten Umgang mit den Passionsmusiken von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und anderer klassischer Komponisten gewarnt. In diesen Werken würden unterschwellig antijüdische Klischees verbreitet, sagte Wegner...
In solchen Werken, die sich auf Berichte der Bibel beziehen, werde der Eindruck erweckt, dass "die Juden" pauschal schuld am Tod von Jesus seien, sagte Wegner: "Obwohl es doch nur einige von ihnen waren und die ersten Christen auch Juden waren." Diese Suggestion sei immer wieder der Grund für Antisemitismus in übelster Form gewesen: "Bis hin zu Pogromen und zum Holocaust." Stets würden die Juden als die Bösen dargestellt, nirgends werde das relativiert...
7. April 2025 "TAZ"
Antisemitismus in Sachsen-Anhalt
Stolpersteine in Magdeburg gestohlen
...Erneut wurden in Sachsen-Anhalt fünf Gedenksteine aus dem Pflaster gerissen – offenbar am helllichten Tag...
Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen Diebstahl. Laut der Polizeiinspektion in Magdeburg klauten Unbekannte die Steine zwischen 10 Uhr und 18 Uhr, am helllichten Tag...
Ebenfalls im Oktober klauten Unbekannte drei Steine in der Nähe von Hannover. In Krefeld in Nordrhein-Westfalen verschwanden im November sieben Steine aus dem Bürgersteig. In Leipzig waren es im Dezember zwei...
7. April 2025 "Süddeutsche Zeitung"
...Übergriffen in Bayern
...Der Antisemitismus greift in Bayern immer weiter um sich. Zündfunke war der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Danach stieg die Zahl der antisemitischen Straftaten stark an, sodass 2023 in Bayern insgesamt 589 gezählt wurden – ein neuer Rekord. Auch 2024 blieb die Zahl der erfassten Straftaten auf einem hohen Niveau. Nach einer vorläufigen Bilanz des Innenministeriums wurden 2024 insgesamt 542 antisemitische Straftaten registriert. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es 358 Straftaten...
So wurde beispielsweise in Geretsried im Dezember ein Privathaus mit dem Schriftzügen „Scheiß Jude“ sowie „Heil Hitler“ und diversen Hakenkreuzen beschmiert. In Würzburg und in Kronach wurden im November 2024 Stolpersteine beschädigt, die an ermordete Juden erinnern. Auf den zahlreichen Demonstrationen im Zusammenhang mit dem 7. Oktober 2023 gab es ebenfalls antisemitische Vorfälle...
4. April 2025 "hasepost.de"
Antisemitische Übergriffe in Deutschland
...Der Beauftragte der Bundesregierung für Antisemitismus, Felix Klein, warnt eindringlich vor einer beunruhigenden Normalisierung judenfeindlicher Gewalt in Deutschland. Besonders im Kontext der jüngsten Ereignisse im Nahostkonflikt sieht er eine gefährliche Entwicklung hin zu einer Legitimation solcher Einstellungen, die immer häufiger zu Gewalttaten führen...
In Deutschland habe sich, so Klein, judenfeindliche Gewalt zunehmend als Teil des Alltags verfestigt...
Klein betonte im Gespräch mit der „Mitteldeutschen Zeitung“, dass eine zunehmende Zahl von Menschen in Deutschland judenfeindliche Haltungen als legitime Reaktion auf die Gewalt im Nahen Osten betrachtet. „Diese kollektive Inhaftungnahme entspricht einem gängigen antisemitischen Muster. Und dieser Antisemitismus ist gefährlich und allzu oft gewaltbereit“, sagte der Antisemitismusbeauftragte weiter...
1. April 2025 "TAZ"
Historiker zu Antisemitismus an Schulen
„Der Lehrer steht ratlos daneben“
...Schulen sollen entschieden gegen Antisemitismus vorgehen. Doch viele Lehrkräfte sind damit überfordert, sagt der Geschichtsprofessor Tobias Arand. ...
Antisemitismus ist an deutschen Schulen ein Problem und das nicht erst seit dem Hamas-Terror vom 7. Oktober 2023. Dieser Befund gilt für die offen judenfeindliche Form genauso wie für die verdeckte Variante als vermeintliche „Israelkritik“. Im Bereich der schulischen Bildung findet bisher noch eher wenig Präventionsarbeit gegen Antisemitismus statt und Lehrkräfte erkennen Vorfälle häufig nicht als solche. Genau dieses Erkennen ist aber nötig, um handeln zu können. Da setzen wir an...
Antisemitische Stereotype sind meistens unreflektiert aus der Familie übernommen, aus der Clique oder den sozialen Netzwerken. ...
31. März 2025 "Süddeutsche Zeitung"
...„Diktator Erdogan hat sein antisemitisches Gesicht gezeigt.“
Erdogan sei für die Region und sein eigenes Volk eine Gefahr...
...„Möge mein Gott (...) Zerstörung und Elend über das zionistische Israel bringen“, sagte Erdogan in einer Rede nach dem Gebet zu Beginn des Zuckerfestes.
Israels Außenminister Gideon Saar verurteilte die Aussagen und schrieb auf der Plattform X: „Diktator Erdogan hat sein antisemitisches Gesicht gezeigt.“ Erdogan sei für die Region und sein eigenes Volk eine Gefahr...
Erdogan hat die Ermordung Hunderter israelischer Zivilisten beim Terrorangriff am 7. Oktober 2023 zwar verurteilt, die dafür verantwortliche Hamas aber später als „Befreiungsorganisation“ bezeichnet. Israel dagegen hatte er in der Vergangenheit als „Terrorstaat“ bezeichnet, Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit Adolf Hitler verglichen und dem Land einen „Genozid“ an den Palästinensern vorgeworfen...
31. März 2025 "mena-watch"
Palästinensischer Lehrplan verherrlicht Gewalt und Antisemitismus
...Nach einer aktuellen Studie sind palästinensische Klassenzimmer nach wie vor ein Nährboden für Extremismus, Antisemitismus und Gewaltverherrlichung...
Der Online-Lehrplan, der während des israelischen Kriegs gegen die Hamas von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) für Schüler im Gazastreifen erstellt wurde, verherrlicht weiterhin Gewalt und Märtyrertum und ist voll von antisemitischen Stereotypen, die in den von der Hamas geführten Klassenzimmern gelehrt werden, wo auch die Angreifer vom 7. Oktober 2023 gepriesen werden, wie ein britischer Thinktank am Montag mitteilte...
Brisant ist dies, weil jene westlichen Länder, welche die in Ramallah ansässige Palästinensische Autonomiebehörde finanzieren, weiterhin dafür plädieren, dass sie die Kontrolle über den Gazastreifen von der Hamas übernimmt...
Die Online-Lehrbücher der Palästinensischen Autonomiebehörde verwenden weiterhin antisemitische Erzählungen und Bilder, obwohl sie sich zuvor verpflichtet hatten, die Bildungsstandards der UNESCO einzuhalten, so die Studie. So wird beispielsweise in einem Geschichtsbuch für die 11. Klasse das uralte Stereotyp verbreitet, Juden würden die Welt kontrollieren, und zwar durch das Bild einer Hand, auf der sich ein Davidstern befindet und die einen Globus umklammert. Ein islamisches Lehrbuch für den Unterricht verstärkt antisemitische Klischees und stellt »die Juden« als »betrügerisch, unmoralisch und manipulativ und dem Islam feindlich gesinnt« dar...
29. März 2025 "Der Tagesspiegel"
...Großkonzern gefährdet jüdische Einrichtung
...Sollte Karl Lauterbachs Reform das einzige jüdische Krankenhaus in Deutschland unter das Dach eines Konzernriesen zwingen, wäre das eine absolute Schande...
Karl Lauterbachs letzte Krankenhausreform soll Krankenhäuser dazu bringen, sich zu spezialisieren. Jede Person, die sich schon mal mit einer Diagnostik herumschlagen musste, weiß, wie fatal das ist...
Dass nun das jüdische Krankenhaus aufgrund deutscher Politik gezwungen wird, sich voraussichtlich von diesem Konzern übernehmen zu lassen, bricht mir das Herz und Deutschland vollends das nicht vorhandene Rückgrat...
28. März 2025 "Frankfurter Rundschau"
Gericht erlaubt Al-Kuds-Demo trotz Antisemitismus-Vorwürfen
...Frankfurt – Die ursprünglich für Samstag, 29. März, geplante und zwischenzeitlich untersagte Demonstration zum sogenannten Al-Kuds-Tag in Frankfurt darf nun doch stattfinden. Das Verwaltungsgericht in Frankfurt erklärte das Verbot für unrechtmäßig...
Das Gericht betonte zudem, dass die Stadt zwar mit antisemitischen und israelfeindlichen Äußerungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze rechne, dies jedoch im Hinblick auf die verfassungsrechtlich garantierte Meinungsfreiheit keine Rolle spiele. Schließlich komme die Versammlungsfreiheit auch „andersdenkenden Minderheiten zugute“...
28. März 2025 "israelnetz"
Warnung vor Islamismus
Antisemitismus-Konferenz in Jerusalem eröffnet...
Von dieser Ideologie sei auch Europa betroffen...
...JERUSALEM (inn) – Der israelische Diaspora-Minister Amichai Schikli (Likud) hat am Donnerstag in Jerusalem die zweitägige Antisemitismus-Konferenz „Botschafter der Wahrheit“ eröffnet.
In seiner Rede warnte er vor Islamismus. Dieser sei etwa in der Charta der Hamas greifbar, in der es heiße, dass Israel durch den Islam ausgelöscht werde.

Von dieser Ideologie sei auch Europa betroffen. So seien es islamistische Einwanderer gewesen, die israelische Fans von Maccabi Tel Aviv in Amsterdam angegriffen hätten.
Islamisten seien es gewesen, die in Frankreich eine zwölfjährige Jüdin vergewaltigt hätten, nachdem sie diese über den „Genozid“ in Gaza belehrt hätten. „Die Bedrohung durch den radikalen Islam ist die gefährlichste von allen.“...

¹ Die vollständigen Texte sind auf den Internetseiten (Archiv) entsprechender Zeitungen zu finden.
² Die Suche wird in allen vorhandenen Jahrgängen durchgeführt.
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