Für den Wiederaufbau des vernichteten jüdischen Lebens wird nicht eine zur Schau getragene Schein-Synagoge benötigt, sondern in erster Linie jüdische Kindergärten und Schulen.
 
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3. Oktober 2024 "Der Tagesspiegel"
„Deutsche Staatsräson ist leere Floskel geworden“:
Jüdische Studierendenunion kritisiert Außenministerin Baerbock
...„Die Geduld der Jüdischen Gemeinschaft in Deutschland ist am Ende“, heißt es in dem Brief. „Wir fühlen uns im Stich gelassen und wir können die Rede von der sogenannten Deutschen Staatsräson nicht mehr hören.“ Gerade die Entwicklungen im Wirkungsbereich der Außenministerin „lassen uns ernsthaft hinterfragen, für was diese Staatsräson noch stehen“ soll, schreibt die JSUD...
Die deutsche Staatsräson sei „zur leeren Floskel geworden, die bei Sonntagsreden zum Einsatz kommt“, heißt es weiter. „Doch wenn es darum geht, diese mit Leben zu füllen und im Kampf gegen den globalen antisemitischen und antiwestlichen Terror Rückgrat zu zeigen, stehen Jüdinnen und Juden in Deutschland alleine da.“...
Symptomatisch für die Entwicklung in Deutschland sei, dass die Bundesrepublik ein stilles Waffenembargo verhängt habe, das „von Ihrem Ministerium aufrecht gehalten wird“, heißt im Brief an Baerbock. Und: „Wie soll der Staat Israel sich in diesem ihm aufgezwungenen Mehrfronten-Krieg auf diese Weise verteidigen? ...
Und wie ist es möglich, dass im gleichen Zeitraum Waffen im Wert von 100 Millionen Euro an Katar, einen der Unterstützer der Mörder des 7. Oktobers, verkauft werden?“...
Als Israel Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah getötet hat, habe Baerbock von einer Eskalation gesprochen, „statt die Operation als notwendigen Schritt der Selbstverteidigung zur Stabilisierung der Region zu bezeichnen“. Nasrallah sei verantwortlich für das Leid der israelischen Zivilisten im Norden des Landes und habe gemeinsam mit Baschar al-Assad gemeinsam im syrischen Bürgerkrieg 500.000 Syrerinnen und Syrer umgebracht...
3. Oktober 2024 "tageschau.de"
Café "Bajszel" in Berlin-Neukölln erneut beschmiert - Täter flüchtig
...Es brannte ein Papierkorb an der Fassade. Außerdem wurden Farbschmiereren und ein Aufkleber mit Bezug zum Nahostkonflikt entdeckt. Das Café "Bajszel" wird immer wieder attackiert, weil es sich klar und öffentlich gegen Antisemitismus positioniert...
2. Oktober 2024 "Westfälische Nachrichten"
„Ich fühle mich als Jude in Münster nicht mehr sicher“
...Der jüdische Student Alex W. in Münster hat seit dem 7. Oktober 2023 den Antisemitismus in Münster Tag für Tag erlebt. Trotz seiner Sorge vor dem Jahrestag ist sein Fazit: „Jetzt erst recht.“...
Es ist ein bitteres Fazit des Jurastudenten Alex W. ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023: „Ich fühle mich als Jude in Münster nicht mehr sicher und denke oft, dass es hier keine Zukunft mehr für mich gibt.“
Eigentlich ging es dem 27-Jährigen an der Universität Münster gut. Es war ein normales Leben zwischen Studieren, Arbeiten, Feiern, Freunden...
30. September 2024 "Süddeutsche Zeitung"
Antisemitismus:
527 Fälle von israelfeindlichem Judenhass – in nur sechs Monaten
...„Es ist der pure Hass.“ Talya Lador-Fresher ist israelische Generalkonsulin in München. Auf das Konsulatsgebäude verübte ein mit einem Gewehr bewaffneter mutmaßlicher Islamist am 5. September einen Terroranschlag. Im Mai warf jemand eine Flasche über den Sicherheitszaun – mit einer Kugel darin. Eine Drohung?...
Die Welle ebbt seither nicht ab, sagt Leiterin Annette Seidel-Arpac?. Doch Rias kommt mit dem Dokumentieren der gemeldeten Fälle kaum hinterher. Rund um den Jahrestag des Terroranschlags wird sich das wohl nicht ändern – im Gegenteil. Mit nahezu jeder Kundgebung nimmt die Zahl der antisemitischen Vorfälle zu...
Insgesamt 127 Versammlungen sind bayernweit für den Zeitraum bis April dokumentiert, bei denen unter dem Vorwand der „Israelkritik“ judenfeindliche Parolen ertönten...
So wichtig alle Bemühungen gegen Antisemitismus in Deutschland seien, am Ende seien sie offenbar „völlig vergeblich“. Jüdisches Leben außerhalb Israels sei „Existenz auf Widerruf“...
„Verbale Gewalt führt zu mörderischen Angriffen“...
Diese Zunahme habe nicht erst mit der israelischen Militäraktion in Gaza begonnen, sagt Seidel-Arpac?. Sondern unmittelbar mit Bekanntwerden der Hamas-Attacke. Registriert wurden in den ersten sechs Monaten fünf direkte Angriffe, zwölf gezielte Sachbeschädigungen, 19 Bedrohungen, elf Massenzuschriften und 480 Fälle, die als „verletzendes Verhalten“ bewertet wurden. Also Parolen, Beleidigungen, Hetze. „Verbale Gewalt führt zu mörderischen Angriffen“, sagte am Montag Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf zu den „ungeheuerlichen Zahlen“...
Kurz vor der Präsentation der Rias-Zahlen veröffentlichte die Münchner Gruppierung „Palästina spricht“ auf Instagram einen Post, in dem die von Selbstmordanschlägen geprägte „zweite Intifada“ als „Opferbereitschaft“ verklärt und der Staat Israel als „zionistische Entität“ delegitimiert wird. Eine Kundgebung derselben Gruppierung am Samstagnachmittag in der Münchner Innenstadt war überschrieben mit „Stoppt den zionistischen Terror“. Zionismus, hieß es dort, sei ein Kolonialprojekt zur Sicherung der weißen Vorherrschaft. Gemeint war der Staat Israel...
30. September 2024 "BILD"
Antisemitismus (red.)
Nach Skandal-Satz über Israel
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sorgte mit einem Interview im ARD-Format „Bericht aus Berlin“ für Entsetzen
...Für ihren Skandal-Satz erntete sie scharfe Kritik. Sogar ein Sprecher der israelischen Armee widersprach ihr: „Die Eliminierung Nasrallahs ist zu 100 Prozent im Interesse Israels. Und nicht nur Israels.“...
CSU-General: „Sie ist nicht mehr tragbar“...
„Annalena Baerbock ist ihrem Amt nicht gewachsen und überfordert. Sie betreibt eine unsägliche Täter-Opfer-Umkehr und zieht das Selbstverteidigungsrecht Israels in Zweifel.“...
Nasrallah sei ein Massenmörder gewesen, der Israel terrorisiert habe, so Huber. Der CSU-Politiker stellt die Eignung der Außenministerin grundsätzlich infrage: „Baerbock liefert eine Peinlichkeit nach der anderen und beschädigt das deutsche Verhältnis zu Israel“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“...
Auf BILD-Anfrage, ob Baerbock die Tötung des Hisbollah-Chefs begrüße, hatte das Auswärtige Amt keine klare Antwort geliefert...
„In keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels“ – Außenministerin Baerbock äußert sich zum Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah...
Er war der Chef einer der größten Terror-Armeen der Welt, für den Tod Tausender Menschen verantwortlich und hatte Israel mit Raketenfeuer überzogen: Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah (64). Am Freitag ist es Israel schließlich mit einem gezielten Luftschlag gelungen, Nasrallah auszuschalten. Der Chef der Terror-Organisation Hisbollah ist tot. US-Präsident Joe Biden (81) würdigte in einem Statement die Operation gegen Nasrallah: „Sein Tod durch einen israelischen Luftangriff ist eine Maßnahme der Gerechtigkeit für seine vielen Opfer.“...
30. September 2024 "mopo - Hamburger Morgenpost"
„Täuschung der Öffentlichkeit“:
Hamburgs Juden streiten um diese Rabbinerin...
...Das gibt Ärger: Die liberale Jüdische Gemeinde Hamburg, Israelitischer Tempelverband, hat die Oldenburger Rabbinerin Alina Treiger zur neuen Landesrabbinerin für Hamburg ernannt.
Nur: Es gibt bereits einen Landesrabbiner in Hamburg. Der heißt Shlomo Bistritzky und ist orthodox. Bei der Jüdischen Gemeinde sorgt die Ernennung für Empörung. Der Vorsitzende: „Unsere Geduld ist am Ende.“...
29. September 2024 "tageschau.de"
Antisemitismus (red.)
Café in Berlin-Neukölln attackiert
...Das Café "Bajszel" an der Kreuzung Emser Straße/Kirchhofstraße wurde in der Vergangenheit immer wieder attackiert, weil es sich öffentlich gegen Antisemitismus positioniert und mit den Opfern antisemitischen Terrors solidarisiert.
...Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag ein Café nahe des Berliner S-Bahnhofs Neukölln beschädigt. Das hat die Polizei am Sonntag mitgeteilt. Zunächst seien an dem Lokal gegen 4:50 Uhr rote Farbschmierereien und ein Aufkleber mit Bezug zum Nahostkonflikt entdeckt worden. Gut eine Stunde später dann ein brennender Papierkorb an der Fassade des Cafés, der gelöscht wurde. An der Wand und einer Schaufensterscheibe habe sich Ruß abgelagert...
Das Café "Bajszel" an der Kreuzung Emser Straße/Kirchhofstraße wurde in der Vergangenheit immer wieder attackiert, weil es sich öffentlich gegen Antisemitismus positioniert und mit den Opfern antisemitischen Terrors solidarisiert...
Unter anderem hinterließen Unbekannte rote Dreiecke an der Fassade, mit diesem Symbol kennzeichnet die Terrororganisation Hamas mögliche Ziele ihrer Attacken. Bilder belegen auch andere israelfeindliche und antisemitische Parolen, die an das Lokal geschmiert wurden...
29. September 2024 "Giessener Allgemeine"
»Jugendliche werden gegen Israel beeinflusst«
...Kritik am Geschichtsunterricht... 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland werde in der Schule auf die Jahre von 1933 bis 1945 verkürzt. Eine »Sprechfähigkeit« sei herzustellen, um argumentativ sich einmischen zu können. Zwar sei die Leugnung des Holocausts bereits strafbar.
... Jedoch müssten die Strafgesetze auch an die Hassparolen von Demos - wie »Auslöschung Israels«, »Auslöschung israelischen Lebens« - und an andere Anfeindungen angepasst werden...
Nur wenig Widerspruch erfahre Judenhass im Internet. Darauf verwies Lisa Jacobs als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei RIAS Sachsen - Meldestelle Antisemitismus. Im Alltag werde Judenhass nicht hauptsächlich von Rechtsextremen verbreitet. »2024 blicken wir auf Antisemitismus insbesondere in Bildungseinrichtungen. Einhergehend mit extremer Empathieverweigerung...
»Doch der Wille ist in der Gesellschaft nicht vorhanden, sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen.«...
28. September 2024 "sächsische.de"
Jüdische „Stolpersteine“ in Cottbus gestohlen
...Jüdische „Stolpersteine“ in Cottbus gestohlen...
jüdisches Mahnmal mit einem Hakenkreuz beschmiert...
Die Polizei bildet nach dem zweiten Vorfall eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe...
26. September 2024 "Jüdische Allgemeine"
Nationaler Sicherheitsrat Israels warnt vor Terror gegen Juden und Israelis im Ausland
...Der Nationale Sicherheitsrat Israels hat am Mittwoch »aktuelle Informationen« über terroristische Bedrohungen im Ausland veröffentlicht...
Der 7. Oktober sei als erster Jahrestag des Krieges »Eiserne Schwerter« ein bedeutendes Datum für Terrororganisationen, insbesondere für die Hamas und die Gruppen des globalen Dschihad...
Auch habe »Daesh«, der sogenannte »Islamische Staat«, vor kurzem seine Anhänger erneut dazu ermutigt, als Reaktion auf den Krieg in Gaza Anschläge in Europa zu verüben, »auf christliche und jüdische Ziele, einschließlich Synagogen«...
Die wachsende Bedrohung und die Zunahme terroristischer Aktivitäten gegen Israelis und Juden im Ausland spiegele sich in Dutzenden vereitelter Anschlagsversuche wider. Zusätzlich zur erhöhten Terrorgefahr gebe es weltweit eine deutliche Zunahme von Hassverbrechen gegen Juden und Israelis.
Der Nationale Sicherheitsrat spricht dabei von einer durch »Hass gegen Israel und Juden erfüllten Atmosphäre«. Gemeinsam mit der hohen Motivation terroristischer Organisationen sei damit die Wahrscheinlichkeit von Angriffen gegen Israelis oder Juden im Ausland erheblich erhöht...
« Vor Reisen in verschiedene Länder – darunter auch Ägypten und die Türkei - wird konkret gewarnt, »da Israelis dort einer echten Lebensgefahr ausgesetzt sind«...

¹ Die vollständigen Texte sind auf den Internetseiten (Archiv) entsprechender Zeitungen zu finden.
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