Unmenschliche Politik beginnt immer mit der selektiven Empathie derjenigen, die das Privileg besitzen, ihre Meinung verbreiten zu können.
 
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6. Februar 2024 "TAZ"
Deutsche Ignoranz bei Judenhass
...Ein jüdischer Student wird in Berlin verprügelt.
Die Reaktion der Universitätsleitung darauf ist emblematisch für den Umgang mit Antisemitismus...
Da prügelt ein Berliner Student einen Kommilitonen krankenhausreif, weil der Jude ist und auf das Schicksal der Hamas-Geiseln aufmerksam gemacht hat...
Aber, ach, da steht das Berliner Hochschulrecht dagegen. Maximal und möglicherweise könne man ein Hausverbot gegen den „mutmaßlich antisemitisch motivierten“ Angreifer verhängen, heißt es. Das allerdings gelte für höchstens drei Monate. Und dann?...
Die Ausflüchte der Freien (!) Universität Berlin sind typisch dafür, wie in diesem Land mit notorischen Antisemiten umgegangen wird...
Wenn es aber konkret wird, wenn Juden in Deutschland geschlagen, bedroht und eingeschüchtert werden, wenn Judenhass öffentlich verbreitet wird, dann sind die Reaktionen verdruckst. Schließlich ist das Verteilen von Süßigkeiten anlässlich eines Massakers nicht strafbar. Schließlich haben Beamte noch viele andere wichtige Aufgaben zu bewältigen, als nur den Judenhass zu verfolgen. Schließlich kann auch eine Uni-Leitung nicht jedem Vorfall akribisch nachgehen...
Die Ignoranz gegenüber jüdischem Leid ist freilich kein staatliches oder universitäres Phänomen, sondern gilt ebenso für das gemeine Volk und die Studierenden...
Empathie gegenüber Jüdinnen und Juden ist so selten wie ein Plakat für die Geiseln von Gaza, das nicht nach kürzester Zeit abgerissen wird...
4. Februar 2024 "Frankfurter Rundschau"
Angst und Verunsicherung in jüdischer Gemeinde groß
...„Jüdische Menschen überlegen sich im Moment zweimal, ob sie sich in der Öffentlichkeit als solche zeigen wollen“, sagte der Frankfurter Rabbiner...
Sie gingen nicht mehr mit Kippa auf die Straße, sagten bei Gesprächen nicht mehr, dass sie jüdisch seien oder wollten Post der jüdischen Gemeinde nicht mehr mit deren Absender erhalten.
Für größere Feierlichkeiten würden Sicherheitsdienste beauftragt...
„Da muss man sich schon bei den vielen Beteuerungen des "Nie wieder" manchmal fragen, wie viel Zukunft jüdisches Leben dann noch hat...
„Nach dem Angriff auf die Ukraine war überall die blau-gelbe Flagge zu sehen, nach dem Angriff auf Israel war dies nicht der Fall“...
Apel kritisierte auch, dass sich Frauen- und Kinderhilfsorganisationen trotz der Berichte über brutale sexuelle Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen am 7. Oktober und danach nicht klar positioniert hätten...
4. Februar 2024 "WELT-ONLINE"
...In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde ein jüdischer FU-Student von einem pro-palästinensischen FU-Studenten in Berlin-Mitte krankenhausreif geschlagen...
Bisher erfolgte kein offizielles Statement...
...Jüdische Studenten der Freien Universität Berlin wurden von pro-palästinensischen Aktivisten ausgeschlossen, bedroht und zusammengeschlagen. Die Jüdische Studierendenunion fordert den FU-Präsidenten Günter Ziegler auf, Konsequenzen zu ziehen.
Sehr geehrter Herr Professor Ziegler,
... Wie schon den Ausschluss jüdischer Studenten während der Hörsaal-Besetzung leugnen Sie nun die Tatsache, dass Antisemiten ungehindert antisemitische Plakate auf dem Campus verteilen oder Studenten bedrohen. Lügen etwa die Studenten?
...Des Weiteren setzen Sie linksextreme, pro-palästinensische Hörsaalbesetzer mit pro-israelischen Studenten gleich: „Hingegen gibt es auf beiden Seiten des Konflikts eine sehr kleine Anzahl an Personen, die polarisieren und provozieren, die – das haben wir leider lernen müssen – nicht an Lösungen und Dialog interessiert sind.“...
...Wenige Absätze später geben Sie zu, dass an der Besetzung externe Gruppen wie „Young Struggle“ und „ZORA“ beteiligt waren. Die erste Gruppierung ordnet der Verfassungsschutz den „relevanten Akteuren des auslandsbezogenen Extremismus“ zu.
Bei der zweiten Gruppierung fand Mitte Dezember eine Razzia aufgrund von Verherrlichung der palästinensischen Terrororganisation PFLP statt...
Hören Sie endlich auf, die Dinge zu relativieren oder zu leugnen. Ziehen Sie endlich Konsequenzen gegen die Antisemiten!
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD)
4. Februar 2024 "BILD"
Jüdischer Student in Berlin verprügelt!
Sein Großvater wurde (beim Olympia-Attentat 1972 - red.) von palästinensischen Terroristen ermordet
...Laut Polizei schlug der Jüngere dem 30-Jährigen mehrmals ins Gesicht und trat auf ihn ein! Der jüdische Student kam mit Gesichtsfrakturen ins Krankenhaus, musste später operiert werden. Der Angreifer ergriff die Flucht. Die Begleiterin des Niedergeschlagenen sagte „Zeit Online", dass der Angreifer sie verfolgt und vor der Bar angesprochen habe...
Laut dem Islamismus-Experten Ahmad Mansour handelte es sich bei dem Angreifer um einen arabischen Studenten. Er habe den jüdischen Studenten wegen dessen Engagements für Israel erkannt. Der Angegriffene ist der Enkel eines israelischen Sportlers, der beim Olympia-Attentat 1972 von palästinensischen Terroristen ermordet worden war...
Noch während der Ermittlungen am Tatort fuhr damals ein 30-Jähriger auf einem E-Scooter bis zur Synagoge vor.
Laut Gemeinde trug er ein Palästinensertuch.
Der Mann warf den Roller weg, wollte in Richtung Gebäude laufen. Polizisten schritten ein – Festnahme!
Dabei habe der 30-Jährige israelfeindliche Parolen geschrien, Widerstand geleistet...
4. Februar 2024 "mena-watch"
UNRWA-Sommerlager: Filmmaterial enthüllt schockierende Kriegsspiele für Kinder
...Wie ist es möglich, dass niemand zu wissen schien, dass das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) seine Sommerlager dazu nutzt, eine Armee junger Menschen für den Guerillakrieg auszubilden, der darauf abzielt, den jüdischen Staat zu untergraben?..
Jeden Sommer werden in den UNRWA-Lagern Simulationen durchgeführt, in denen jene Gewalt dargestellt wird, die für die Rückeroberung und Rückkehr nach Palästina notwendig sei. Bei den als »lustige Spiele« angepriesenen Übungen geht es um die Vorbereitung auf den Krieg zur »Befreiung Palästinas«. Schockierender Weise üben die Kinder in den UNRWA-Sommerlagern Aktivitäten wie die den Umgang mit Waffen, die Entführung israelischer Soldaten und das In-Brand-Setzen von Fahrzeugen der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF)...
3. Februar 2024 "WELT-ONLINE"
Antisemitismus-Skandal erschüttert deutsche Nobelpreis-Schmiede
...Ein Professor der weltweit angesehenen Max-Planck-Gesellschaft predigt Israel-Hass.
An einem Institut in Ostdeutschland verbreitet der Forscher die Propaganda der Anti-Israel-Bewegung BDS...
2. Februar 2024 "Der Spiegel"
Jüdische Professoren an deutschen Hochschulen ...fühlen sich nicht mehr sicher
...Einige bleiben aus Angst dem Campus fern, manche können nur mit Personenschutz arbeiten, andere verbergen ihre Identität: Viele Juden, die an deutschen Hochschulen lehren, fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr sicher
...Die Professorin hat sich zusammen mit 70 anderen jüdischen Lehrenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum »Netzwerk jüdischer Hochschullehrender« zusammengeschlossen. Das Netzwerk soll ihnen eine Stimme geben und dem zunehmenden Antisemitismus entgegentreten...
»Der Einschnitt des 7. Oktober hat viele gezwungen, sich der Frage zu stellen, wie man in Deutschland als Juden lebt«, sagt Bernstein...
Die Studie »Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland«, an der Bernstein mitgewirkt hat, wies bereits 2017 nach, dass eine Mehrheit von Juden in Deutschland aus Angst auf das Zeigen jüdischer Symbole wie den Davidstern oder eine Kippa verzichtet. Viele hätten auch vor dem 7. Oktober schon einmal darüber nachgedacht auszuwandern. »Es gibt noch keine Forschung, wie sich die Lage von Jüdinnen und Juden nach dem 7. Oktober entwickelt hat«, sagt sie. "Aber die Berichte von Betroffenen legen nahe, dass nicht nur das Gefühl der Gefährdung stark zugenommen hat, sondern auch die tatsächliche Gefährdung."...
Jetzt geht es allerdings erst mal darum, Sicherheit für jüdische Akteure zu gewährleisten, an den Hochschulen und natürlich auch darüber hinaus...
2. Februar 2024 "Badische Zeitung"
Jüdische Studierende werden an Universität in Straßburg attackiert
...Weil sie für die Befreiung der Hamas-Geiseln Plakate kleben wollen, werden jüdische Studierende an der Uni Straßburg angegriffen...
Auf dem Campus gibt es immer wieder antisemitische Schmierereien...
Jüdische Studierende sind am vergangenen Sonntag auf dem Campus der Universität Straßburg beleidigt und niedergeschlagen worden. Das wurde jetzt bekannt.
Zwei 23-jährige Schwestern und ein 25-Jähriger hätten am späten Sonntagabend gegen 23.30 Uhr antisemitische...
29. Januar 2024 "MDR.DE"
Unbekannte beschmieren Porträts von NS-Opfern in Leipzig am Holocaust-Gedenktag
...Insgesamt wurden - zeitgleich mit dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus - im und vor dem Hauptbahnhof acht Porträts beschmiert, einigen der Opfer wurden "Hitlerbärtchen" angemalt, wie der Fotograf Luigi Toscano MDR SACHSEN bestätigte...
Die Ausstellung war erst am Sonnabend zum Holocaust-Gedenktag eröffnet worden. Das tragische, meint Toscano, sei eben, dass es noch vor der Einweihung geschah. ...
29. Januar 2024 "mena-watch"
Terrorrenten: Rotes Kreuz erledigt Papierkram für palästinensische Terroristen
...Dem Internationalen Roten Kreuz scheint es wichtiger zu sein, in Israel inhaftierten palästinensischen Terroristen dabei zu helfen, an ihre Terrorrenten zu kommen, als sich um dringend benötigte Medizin für die in den Gazastreifen verschleppten Israelis zu kümmern...
wie ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes die Bitte seiner Mutter abgelehnt habe, sich um die dringend benötigten Medikamente seiner Schwester zu kümmern. Danach habe er der Familie empfohlen, sich lieber »mehr Sorgen um die Palästinenser im Gazastreifen zu machen«...
Das Rote Kreuz werde in den Gesetzen und Verordnungen der PA sogar namentlich erwähnt, sagt Marcus, der aus einer Verordnung zitiert, in der es heiße: »Der Gefangene kann einer anderen Person eine Vollmacht erteilen, um sein Gehalt zu beziehen. Die Vollmacht wird von der Organisation Rotes Kreuz ausgestellt und von ihm [d. h. dem Gefangenen] unterzeichnet.« An anderer Stelle dieser Verordnung sind die Kriterien für den Erhalt des Fixbezugs festgehalten: »Der Gefangene war fünf oder mehr Jahre inhaftiert. … Der Zeitraum wird durch offizielle Dokumente des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz bestätigt.«...

¹ Die vollständigen Texte sind auf den Internetseiten (Archiv) entsprechender Zeitungen zu finden.
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