Für den Wiederaufbau des vernichteten jüdischen Lebens wird nicht eine zur Schau getragene Schein-Synagoge benötigt, sondern in erster Linie jüdische Kindergärten und Schulen.
 
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20. Oktober 2025 "Presse Portal"
Michel Friedman warnt vor schleichender Normalisierung von Antisemitismus und Demokratieverachtung
..."Wenn nicht mehr die Täter-Haltungen das Problem sind, sondern diejenigen, die ihnen widersprechen - dann haben wir ein ernstes kulturelles Problem in diesem Land", sagt Friedman rückblickend.
Der Eklat um Friedmans Ausladung in Klütz zeigt exemplarisch, wie brüchig das Bekenntnis zu Demokratie und Meinungsfreiheit geworden ist. Nicht mehr die menschenverachtenden Parolen stehen im Fokus der Kritik, sondern jene, die ihnen entschieden entgegentreten...
18. Oktober 2025 "NZZ Online - Neue Züricher Zeitung"
Viele Juden wollen Deutschland den Rücken kehren.
Manche haben es schon getan
...«Als Erstes haben wir die Schuluniformen abgeschafft, damit die Kinder in der Öffentlichkeit nicht erkannt werden», sagt Lyubarsky, der die jüdische Gemeinde Kahal Adass Jisroel in Berlin-Mitte leitet.
«Über der Kippa tragen sie jetzt immer ein Käppi.» Der Sportunterricht, der ausserhalb der Schule stattfindet, wurde aus Sicherheitsgründen für eine Weile gestrichen. Ebenso wie Schulausflüge.
Jüdisches Leben musste wieder hinter die Mauern der Schule und den Sicherheitszaun der Gemeinde verbannt werden...
Angst gehört wieder zum Alltag von Juden auf deutschen Strassen. Sie werden angefeindet, in der Öffentlichkeit beleidigt, mit Messern bedroht oder sogar angegriffen...
Die Sicherheitskräfte bewachen zwar Synagogen und Gemeindehäuser. Aber sie können nicht den Alltag von Menschen schützen...
Lyubarsky berichtet, wie sein elfjähriger Sohn auf offener Strasse von einem Mann mit Migrationshintergrund mit antisemitischen Parolen angeschrien worden sei und danach total verängstigt war. Ein Gemeindemitglied sei mit einem E-Scooter angefahren worden und habe sich die Hand gebrochen. Der arabisch aussehende Täter schrie «Free Palestine» und flüchtete dann...
Viele Gespräche, auch hier beim Laubhüttenfest, drehen sich ums Auswandern. In jeder Familie sei das ein Thema, sagt auch Lyubarsky. Einige Gemeindemitglieder sind schon nach Israel gegangen, andere überlegen noch. Seine Tochter lebe jetzt in Jerusalem und arbeite in einem Krankenhaus, sagt der Gemeindevorsitzende. «Sie will nicht zurück.»...
Jetzt, so erzählt die 53-Jährige, gehe es beim Abendessen um das Weggehen aus Deutschland. «Wie lange können wir hier noch bleiben», fragt sie. Wenn die Sicherheitslage in Israel besser wäre, hätten schon viel mehr ihre Sachen gepackt. «Am schlimmsten finde ich, dass wir unsere Identität verleugnen sollen», sagt Hannah G., die in Deutschland aufgewachsen ist. Ihre 17-jährige Tochter, die mit ihren dunklen Locken orientalisch aussieht, werde oft angesprochen und gefragt, wo sie herkomme. «Sie traut sich nicht mehr zu sagen, dass sie Jüdin ist.» Im Gespräch ist der Mutter die Fassungslosigkeit darüber anzumerken...
Hannah G. erzählt von Hakenkreuzen bei ihr im Hausflur, die sie immer wieder von der Wand geschrubbt habe. Als sie bemerkte, dass die Schmierereien von dem arabischstämmigen DHL-Boten kamen, erstattete sie Anzeige bei der Polizei...
Im Sommer hat sie mit ihren Kindern viel Zeit in einem Berliner Freibad verbracht.
Plötzlich habe sich ihr Sohn geweigert, da noch einmal hinzugehen, erzählt sie.
Erst durch Nachfragen habe sie herausgefunden, dass an der Wasserrutsche ältere Jungen mit Migrationshintergrund eine «Einlasskontrolle» organisiert hätten. «Bist du Palästina oder Israel?», hätten sie jeden gefragt, auch ihren elfjährigen Sohn. Zum Glück habe er nicht geantwortet, sagt Hannah G.
Der Schmerz, das eigene Kind nicht vor solchen Erlebnissen beschützen zu können, sitzt tief.
«Erst müssen wir uns unsichtbar machen, und dann werden uns noch Lebensräume weggenommen», sagt sie mit Bitterkeit in der Stimme...
Sie erzählt, wie sie und ihre Familie acht Monate lang von einem jungen Deutschen in den sozialen Netzwerken «mit dem Widerwärtigsten beschimpft wurden, was man sich überhaupt vorstellen kann». Dann sei dieser Typ vor Gericht gekommen und habe einfach gesagt: «Ich war das nicht, sondern mein kleiner Neffe.» Er sei freigesprochen worden...
So wie vor ein paar Tagen, als ein User über einen Fake-Account schrieb: «Früher haben wir aus euch Lampenschirme gemacht.» ...
«Mein Mann sagt immer: ‹Wir müssen hier weg, vielleicht nicht heute, aber bestimmt bald.›»...
Studenten fühlen sich von Unis im Stich gelassen...
18. Oktober 2025 "NZZ Online - Neue Züricher Zeitung"
Der Anschlag in Manchester ist Ausdruck eines weitverbreiteten Judenhasses
...Wie in anderen Ländern nehmen auch in Grossbritannien antisemitische Vorfälle seit zwei Jahren zu...
Der Anschlag vom 2. Oktober auf die Besucher einer Synagoge in Manchester hat zu einer grundsätzlichen Diskussion über Antisemitismus in Grossbritannien geführt... «Viele jüdische Schulkinder fühlen sich gezwungen, ihre Schuluniformen zu verstecken.» Synagogen müssten bewacht werden, Studenten würden auf dem Campus angepöbelt und gedrängt, sich für die israelische Politik entschuldigen, Patienten verheimlichten aus Angst ihre Identität, jüdische Menschen würden umgebracht, einfach, weil sie Juden seien...
«Tsunami an Judenhass»
im «Telegraph» sagt der Oberrabbi Sir Ephraim Mirvis zum mörderischen Angriff in Manchester: «Es ist der Tag, von dem wir hofften, er würde nie kommen. Aber tief im Inneren wussten wir, dass er kommt.» Ein Student spricht davon, wie er jedes Mal zusammenzucke, wenn er bei Demonstrationen den Slogan «Globalize the Intifada» hört. Sind damit Morde wie in Manchester gemeint? Für viele Juden sind die vielen Londoner Viertel, in denen inzwischen jedes Wochenende Pro-Palästina-Demonstrationen stattfinden, zu No-go-Zonen geworden...
Eine Umfrage vom Dezember 2023 zeigte, dass fast die Hälfte der Juden in Grossbritannien wegen des zunehmenden Antisemitismus erwägt, das Land zu verlassen. Mehr als zwei Drittel verstecken ihre jüdische Identität. Eine Erhebung vom Juni 2024 kam zum Resultat, dass nur noch ein Drittel eine langfristige Zukunft im Vereinigten Königreich für sich sieht...
Missstände im Gesundheitswesen
Für besonderes Aufsehen sorgen Missstände beim Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) mit seinen 1,5 Millionen Angestellten. Publik wurde der Fall einer Chirurgin, die ihrer Sympathie für die Hamas freien Lauf liess und äusserte, wie gerne sie Juden den Hals aufschlitzen würde. Den Holocaust bezeichnete sie auf sozialen Netzwerken als «fabriziertes Opfer-Narrativ» und ein Spital in Nord-London als «Jauchegrube jüdischer Dominanz». Verständlicherweise hatten jüdische Patienten, die die Frau vor einem Eingriff googelten, Bedenken, sich von ihr operieren zu lassen. Öfters war in den Medien auch die Rede von medizinischem Personal, das während der Arbeit militante antiisraelische Sticker oder ähnliche politische Symbole zur Schau trug, die bei jüdischen Patienten natürlich alles andere als eine vertrauensvolle Atmosphäre schufen. Nach zahlreichen Klagen kam es zu einer Untersuchung. Aber der zuständige medizinische Ausschuss sprach die Ärztin im Namen der Redefreiheit von jeder Schuld frei...
16. Oktober 2025 "Deutschlandfunk"
Jüdische Studierendenunion fordert von Universitäten und Hochschulen verbindliche Handlungspläne gegen Antisemitismus
...Es müssten etwa Kriterien festgeschrieben werden, wann Verstöße zur Anzeige gebracht werden. Auch eine Exmatrikulation sei als letztes Mittel nicht auszuschließen. Der Forderungskatalog wurde an die Wissenschaftsministerkonferenz übergeben. Der Präsident der Jüdischen Studierendenunion, Dekel, sagte, die historische Verantwortung Deutschlands müsse aktiv in die Hochschulpolitik integriert werden...
16. Oktober 2025 "tagesanzeiger.ch"
«Werden einmarschieren» – Trump warnt Hamas vor weiteren Hinrichtungen
...Wenn die Hamas weiter Menschen in dem Küstengebiet töte, «werden wir keine andere Wahl haben, als einzumarschieren und sie zu töten», schrieb der 79-Jährige am Donnerstag auf seiner Plattform Truth Social...
16. Oktober 2025 "israelnetz"
Anti-Israel-Proteste enden in Gewalt, 15 Festnahmen
...Bei pro-palästinensischen Protesten in Barcelona hat die Polizei am Mittwoch mindestens 15 Demonstranten festgenommen. Elf sind minderjährig. Gegen Ende eines 24-Stunden-Marsches durch die katalanische Hauptstadt kam es zu Ausschreitungen. Aktivisten lieferten sich Straßenkämpfe mit Polizisten. Zudem zerstörten Teilnehmer der Demonstration Filialen von Starbucks, McDonalds und Burger King. Der Vorwurf: Zusammenarbeit mit Israel...
14. Oktober 2025 "Der Tagesspiegel"
Trump: USA werden Hamas bei Weigerung selbst „entwaffnen“...
Eine der übergebenen Leichen war offenbar keine Geisel...
...US-Präsident Donald Trump hat der Hamas mit einem Einsatz der USA für den Fall gedroht, dass die Islamisten die im Waffenruhe-Abkommen vereinbarte Entwaffnung verweigern.
„Wenn sie die Waffen nicht niederlegen, werden wir sie entwaffnen“, sagte Trump am Dienstag vor Journalisten im Weißen Haus. „Und es wird rasch und vielleicht gewaltsam geschehen“, fügte er an.

Er habe mit Vertretern der islamistischen Terrororganisation gesprochen, und sie hätten ihm zugesagt, dass sie die Waffen ablegen werden. Die Hamas lehnte es bislang ab, ihre Waffen abzugeben...
Eine der übergebenen Leichen war offenbar keine Geisel...
Eine der von der Hamas übergebenen Leichen stammt nach Angaben der israelischen Armee nicht von einer Geisel. Eine genetische Untersuchung im forensischen Institut in Tel Aviv habe ergeben, dass es sich bei der vierten am Dienstagabend übermittelte Leiche um keine der weiterhin vermissten getöteten Geiseln handele. In Medienberichten wird davon ausgegangen, dass es sich um die Leiche eines Palästinensers handeln könnte. „Die Hamas ist verpflichtet, alle notwendigen Anstrengungen zu machen, um die verstorbenen Geiseln zurückzuführen“, hieß es in der Mitteilung. Damit verbleiben noch 21 getötete Geiseln im Gazastreifen...
14. Oktober 2025 "Süddeutsche Zeitung"
Bahnhof Starnberg Nord
Judenfeindliche Beleidigungen und Flaschenwürfe
...Wie es in dem Bericht vom Dienstag heißt, pöbelte und randalierte der Unbekannte am Freitag gegen 15 Uhr am Bahnsteig herum. Dabei habe der Mann mehrere Reisende beleidigt und dabei „judenfeindliche Parolen“ geäußert. Außerdem warf er mehrere Glasflaschen auf den gegenüberliegenden Bahnsteig. Ob er dabei auf Personen zielte, ist laut Polizei derzeit unklar...
13. Oktober 2025 "Spiegel online"
Gazakrieg Hamas kündigt an, Kampf gegen Israel fortzusetzen
...Nach der Freilassung der letzten Geiseln hat die islamistische Terrororganisation Hamas angekündigt, ihren Kampf gegen Israel fortzusetzen. Die Frage der palästinensischen Häftlinge werde für das palästinensische Volk und seinen Widerstand weiterhin höchste Priorität haben, hieß es in einer Mitteilung der Hamas.
»Das palästinensische Volk wird nicht ruhen, bis der letzte Gefangene aus den Gefängnissen der neuen Nazis befreit und die Besatzung von unserem Land und unseren heiligen Stätten entfernt ist«, schrieb die Hamas weiter.
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben am Montag alle 20 lebenden Geiseln in Empfang genommen. Die Hamas habe die Geiseln im Gazastreifen freigelassen, teilte das Militär gegen Mittag mit. Zu den Vereinbarungen gehört auch, dass die Hamas noch heute die Leichen von 28 Geiseln übergibt...
11. Oktober 2025 "Die Presse.com"
Israel steht nach Tod von Überlebendem des Hamas-Massakers unter Schock
...Die Freundin von Roei Shalev wurde beim Nova-Musikfestival von Hamas-Terroristen vor seinen Augen ermordet. Nun wurde er selbst tot aufgefunden...
Der Leichnam von Roei Shalev, dessen Freundin bei dem Angriff am 7. Oktober 2023 vor seinen Augen getötet worden war, wurde israelischen Medienberichten zufolge nördlich von Tel Aviv entdeckt. Er hatte zuvor in Online-Netzwerken seine Suizid-Gedanken öffentlich gemacht und davon geschrieben, dass er den Schmerz nicht mehr ertragen könne. Am Freitagabend wurde seine Leiche in seinem ausgebrannten Auto nördlich von Tel Aviv entdeckt...
Am Nova-Festival hatten Hamas und mir ihr verbundene Gruppen mehr als 370 Menschen getötet, in Israel insgesamt mehr als 1200. 251 Menschen wurden in den Gazastreifen verschleppt...
20 sind nach jüngsten Angaben von Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu noch am Leben...

¹ Die vollständigen Texte sind auf den Internetseiten (Archiv) entsprechender Zeitungen zu finden.
² Die Suche wird in allen vorhandenen Jahrgängen durchgeführt.
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