Shocking News¹ | |
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21. Juni 2024 |
"WELT-ONLINE"
Mitschüler fragten den jüdischen Schüler nach seiner KZ-Häftlingsnummer, heißt es
...Die John-F.-Kennedy-Schule ist ein begehrtes Gymnasium in Berlin.
Ausgerechnet hier soll Antisemitismus Alltag sein. So werde ein jüdischer Junge seit Herbst gemobbt, wird WELT berichtet – Mitschüler meldeten sich mit Hitlergruß und sängen SS-Lieder. Die Reaktion der Schule enttäuscht Eltern... |
20. Juni 2024 |
"Kölner Stadt-Anzeiger"
Schule in Berlin sagt Abi-Feier ab – Palästina-Protest befürchtet
...Ein Berliner Gymnasium hat seine geplante Abiturfeier wegen angekündigter politischer Protestaktionen abgesagt. Die Behörde sei über „die Absage und den Grund, den die Schulleitung dafür sieht“, informiert worden...
Die Schulleitung des Gymnasiums Tiergarten wisse nach eigenen Angaben aus „sicherer Quelle“, dass bei der für den 5. Juli geplanten Feier „massive konfrontative politische Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrgangs geplant sind“... 50 von insgesamt 120 Schülern dazu entschlossen haben, die Zeugnisvergabe für propalästinensische Proteste zu nutzen... |
20. Juni 2024 |
"Stuttgarter Zeitung"
Jüdische Ärztin aus Stuttgart
„Ich stehe mit dem Rücken zur Wand“ ...Elina Henkes, eine jüdische Ärztin aus Stuttgart, verzweifelt an der Gegenwart. Sie fühlt sich bedroht und im Stich gelassen. Ihr Aufruf vor sechs Monaten zur Solidarität hat daran nur wenig geändert...
Für die Rechten sind wir Juden nicht weiß genug. Für die Linken sind wir zu weiß.“ Elina Henkes zitiert aus einem Gastbeitrag, den die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller Anfang Juni in der FAZ veröffentlicht hat. „Besser kann ich es auch nicht ausdrücken“, sagt sie... |
19. Juni 2024 |
"CIO"
Unesco warnt...:
Wir riskieren die explosionsartige Ausbreitung von Antisemitismus ...Wir riskieren die explosionsartige Ausbreitung von Antisemitismus
und die allmähliche Verschlechterung unseres Verständnisses für die Ursachen und Folgen dieser Gräueltaten ...Künstliche Intelligenz kann die Darstellung des Holocausts verfälschen und Antisemitismus schüren, warnen die Unesco und der Jüdische Weltkongress. Nötig seien ethische Grundsätze zur Nutzung von KI... Aufgrund mangelnder Überwachung und Moderation durch KI-Entwickler könnten generative KI-Tools auch auf Grundlage von Daten von Holocaust-Leugner-Websites trainiert werden... Historische Aufzeichnungen zum Holocaust verfälschen Außerdem versetze KI böswillige Akteure in die Lage, Inhalte wie etwa Zeugenaussagen und historische Aufzeichnungen zum Holocaust zu verfälschen. Mit generativer KI erstellte gefälschte Bilder und Audioinhalte seien besonders für junge Menschen überzeugend, die ihnen auf Social-Media-Plattformen begegnen könnten... |
18. Juni 2024 |
"BILD"
13 Vorfälle pro Woche!:
Starker Antisemitismus-Anstieg in NRW ...2023 seien insgesamt 664 antisemitische Vorfälle dokumentiert worden, sagte der Leiter der RIAS NRW, Jörg Rensmann, am Dienstag in Düsseldorf. Das sei eine Steigerung um 152 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2022, als 264 Vorfälle registriert wurden...
Im Schnitt seien damit 13 Vorfälle pro Woche gemeldet worden. „Das ist ein Alarmsignal“, sagte Rensmann. Und es gebe immer noch ein sehr großes Dunkelfeld. Nur knapp 200 der registrierten Vorfälle, also etwa ein Drittel, seien bei der Polizei angezeigt worden... Unter den Vorfällen waren Rensmann zufolge auch zwei Fälle von extremer Gewalt, bei denen Juden physisch angegriffen wurden und versucht worden sei, deren Haus anzuzünden. „Solche extremen Angriffe tragen im Höchstmaß zur Unsicherheit von Juden bei uns bei“, sagte er... |
18. Juni 2024 |
"BILD"
Teenager vergewaltigen 12-Jährige, weil sie Jüdin ist
...Die Gruppenvergewaltigung einer 12-Jährigen erschüttert derzeit Frankreich. Mehrere Medien schreiben übereinstimmend: Das Mädchen wurde missbraucht, weil es jüdisch ist...
Täter sind erst 12 und 13 Jahre alt... Die Beschuldigten – selbst noch Teenager und 12 beziehungsweise 13 Jahre alt – sollen das Mädchen in einen leer stehenden Schuppen gezwungen haben. Dort wurde sie Polizeiangaben zufolge als „schmutzige Jüdin“ beschimpft und im Anschluss brutal vergewaltigt. BILD berichtet bewusst nicht über die grausamen Details... Neben schwerer Vergewaltigung, sexueller Nötigung, Erpressung und Morddrohung wird auch wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt... Unbestätigten Berichten zufolge soll einer der mutmaßlichen Vergewaltiger mit dem Mädchen zusammen gewesen sein und es nicht ertragen haben, dass dieses ihm seine jüdischen Wurzeln verheimlicht habe... |
15. Juni 2024 |
"ZDF "
Boykottaufrufe und Drohungen:
Jüdische Restaurants: "Wir sind nicht sicher" ...Einnahmeverluste, Drohungen, Polizeischutz: Das ist Realität für manches jüdische Restaurant in Deutschland. Ein Lokal musste schließen, ein anderer Inhaber möchte auswandern...
Der Boykott israelischer Lokale hat seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober ein solches Ausmaß angenommen, dass in der Folge ein Restaurant schließen musste und andere Besitzer darüber nachdenken, Deutschland zu verlassen... Am 6. Juni verkündete das Restaurant "Bleibergs" in Berlin-Wilmersdorf auf Facebook: "Aufgrund der Ereignisse vom 7. Oktober" bleibt das Lokal dauerhaft geschlossen. Nach 20 Jahren habe man diesen schweren Entschluss gefasst. Seit dem Wiederaufflammen des Nahost-Konflikts zwischen Israel und der Hamas bleiben hier die Gäste aus. "Die Einnahmen sind sehr schlecht und wir haben in diesen acht Monaten Verluste von über 80.000 Euro", berichtet der Besitzer Chaimi Fröhlich... mittlerweile hätten "die Menschen Angst, in ein Restaurant mit einer jüdisch-orthodoxen Ausrichtung zu gehen." Zahlreiche jüdische und israelische Touristen fühlen sich nicht mehr sicher in der Hauptstadt und verbringen ihren Urlaub in anderen Ländern, konstatiert Fröhlich... Aufgrund zahlreicher antisemitischer Anfeindungen hat auch das israelische Restaurant "DoDa’s Deli" in Friedrichshain den Beschluss gefasst, seinen Standort nach Wilmersdorf zu verlegen... In einen Tisch im "DoDa"-Deli wurde "Fuck Israel" und "Free Gaza" eingeritzt... Wir müssen hier weg. Wir warten nicht bis es noch schlimmer wird... Jüdischer Gastronom möchte Deutschland verlassen... Doch dieser Antisemitismus zeigt sich nicht nur in der deutschen Hauptstadt. In Frankfurt am Main sieht der jüdische Gastronom Nir Rosenfeld keine andere Wahl, als Deutschland in Zukunft zu verlassen und nach Israel auszuwandern. Anrufer, die "Scheiß Juden" ins Telefon schreien und fragen: "Kocht ihr mit Gas?" haben seiner Familie als Nachkommen von Shoa-Überlebenden gezeigt: "Wir sind hier nicht mehr sicher." ... Die negativen Google-Bewertungen für sein vegan-israelisches Restaurant Kuli Alma häufen sich - und seit mehr als einem halben Jahr meiden viele Gäste sein Lokal, da sie nicht bei "Genozid-Unterstützern essen" wollen... Umsatz geht um die Hälfte zurück... Ich bin sehr traurig, dass jüdische Veranstaltungen nur noch mit viel Polizeipräsenz stattfinden. Und warum? Weil unser Leben angegriffen wird... Kürzlich habe er ein Catering in einer Synagoge gemacht, und erschreckend festgestellt: "Dort waren mehr Sicherheitsleute als Gäste anwesend". Das Problem sei nicht primär die gefährliche antisemitische Minderheit, sondern die Mehrheit, "die diese Gefahr ignoriert."... |
13. Juni 2024 |
"Der Tagesspiegel"
Hass auf Israel wird zum Straßenbild:
Überall in Berlin tauchen Hamas-Dreiecke an Wänden auf ...Erneut haben Unbekannte in Berlin anti-israelische Drohungen an Hauswänden hinterlassen. Meist handelt es sich um Dreiecke, die von der islamistischen Hamas in Propagandafilmen verwendet werden und symbolisch ihre Angriffsziele markieren. In Neukölln kritzelten Unbekannte in Arabisch zudem „Fotze Israel“ daneben...
An der Freien Universität (FU) in Steglitz enthüllten Unbekannte am Donnerstag ein Banner mit Hamas-Dreiecken, dazu die Drohung: „We are coming for you!“ – sinngemäß: Wir holen euch! Daneben die Namen von FU-Präsident Günter Ziegler, seiner Amtskollegin an der Humboldt-Universität (HU), Julia von Blumenthal, sowie Kai Wegner (CDU)... Der Regierende Bürgermeister hatte nach der Besetzung eines HU-Instituts auf eine schnelle Räumung gedrängt. Von Blumenthal hatte nach anfänglichem Zögern einem Polizeieinsatz in den besetzten Hochschulgebäuden zugestimmt, als diese von anti-israelischen Aktivisten verwüstet worden waren... Unbekannte hatten auch ein HU-Institut mit einem roten Dreieck beschmiert. Anti-israelische Parolen und Pro-Hamas-Phrasen fanden sich zuletzt auch in Lichtenberg, Marzahn und Spandau... In der Nacht zu Mittwoch waren Pro-Hamas-Schmierereien in Prenzlauer Berg aufgetaucht... Rote Dreiecke tauchten ab Mitte April am Eingang des Technoklubs „About Blank“ in Friedrichshain auf, der in der Szene als Israel-solidarisch bekannt ist und von Musikern und Gästen seit Monaten boykottiert wird. Zudem wurden Dreiecke an eine Neuköllner Bar geklebt, nachdem dort Vorträge zu Antisemitismus gehalten worden waren... |
12. Juni 2024 |
"Stadt Köln"
Zahl antisemitischer Vorfälle in Köln hat sich 2023 verdoppelt
...Die Fachstelle gegen Antisemitismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln hat im Jahr 2023 einen massiven Anstieg antisemitischer Vorfälle in Köln im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Wurden im Jahr 2022 noch 83 Vorfälle dokumentiert, so hat sich die Zahl im vergangenen Jahr mit 176 Vorfällen mehr als verdoppelt (plus 112 Prozent). Dieser sprunghafte Anstieg steht in einem deutlichen Zusammenhang mit dem 7. Oktober 2023, dem Tag, an dem in Israel der größte Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Schoa verübt wurde...
Vorfälle reichen von antisemitischen Anfeindungen und Übergriffen auf Kölner Jüdinnen und Juden, über antisemitische Schmierereien im öffentlichen Raum und beschmierte Stolpersteine, bis hin zu antisemitischen Äußerungen auf Demonstrationen... Die Analyse der Vorfälle zeigt, dass die 2023 dokumentierten Vorfälle nicht nur quantitativ zugenommen haben, sondern auch deutlich gewalttätiger waren als im Vorjahr. Dies zeigt sich insbesondere in der Zunahme der Kategorien "Angriffe" (von drei auf acht) und "Drohungen" (von zwei auf sieben). Der überwiegende Teil der 2023 dokumentierten Vorfälle ereignete sich in Form von sogenanntem "verletzendem Verhalten" (152 Fälle)... |
10. Juni 2024 |
"Süddeutsche Zeitung"
Antisemitismus:
TU-Aufsichtsrat hält an Präsidentin fest ...Das Kuratorium attestierte Rauch, einen Fehler aus „Nachlässigkeit“ begangen zu haben. Ihre Reue überzeugte die Kuratoriumsmitglieder demnach. „Ebenso ist das Kuratorium fest davon überzeugt, dass Frau Rauch keinerlei antisemitische Vorurteile pflegt, damit sympathisiert oder diese unterstützt. Eine kritische Haltung gegenüber dem derzeitigen Vorgehen der israelischen Regierung ist legitim und keinesfalls antisemitisch, unabhängig davon, ob man diese Kritik teilt oder nicht"...
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¹ Die vollständigen Texte sind auf den Internetseiten (Archiv) entsprechender Zeitungen zu finden. ² Die Suche wird in allen vorhandenen Jahrgängen durchgeführt. |
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